Etwas mehr als zwei Wochen ist sie her, unsere achte Museumsnacht im Quartier am Hafen. Auch in diesem Jahr haben wir geschmaust, getanzt, gefeiert und ganz viele wunderbare Kontakte geknüpft.

Los ging es dieses Mal schon vor der Tür. Im Garten haben Philipp Dreber, Eduard Starcic, Eveline Markstein, Veronika Moos und Stefan Seelge Skulpturen ausgestellt und unsere Fassade wurde von Sanaz Starcic und Stulle & Peter bespielt – dem Nieselregen zum Trotz, der weder Künstler*innen noch Lichttechnik davon abhalten konnte, ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen. Für die Stärkung haben Kouzina Marina gesorgt und zur Musik aus der KunstBar ließ es sich auch draußen noch super tanzen.

Weniger kalt, aber genauso bunt ging es drinnen weiter. Im Haus gab es Roger Rohrbachs dritte Ausstellung, Trage ein Trikot von Tipico, fertige wie unfertige Arbeiten, kreatives Chaos, intime Einblicke in Arbeits- und Schaffensräume und Popcorn. Unsere Künstler und Künstlerinnen haben sich einiges einfallen lassen, um den Besuch der verschiedenen Etagen schmackhaft zu machen. Tatsächlich haben wir einige Popcorn-Tüten über die Flure wandern sehen, es scheint also funktioniert zu haben.

In dem Bereich, der ohnehin für die meisten Gastspiele verantwortlich ist, galt auch bei der Museumsnacht: Mehr ist mehr. Unsere Tanzresidenzen, koordiniert von Silvia Ehnis Perez Duarte, wurden von Avshalom Latucha, Simone Cita Kieltyka, dem make a move collective, Jonas Schiffauer, Josefine Luka Simonsen und Nathan Pramudiya Ishar bespielt. Zwischen intermedialen Performances, sich in Arbeit befindenden Bewegungsstudien, der Integration von Objekt und Musik und der Frage nach Gruppendynamik (u.v.m.) ist ein reges Treiben auf den Fluren entstanden, was in der Entschleunigung der dreißigminütigen Aufenthalte in unseren Tanzateliers aufgefangen wurde.

Auch musikalisch wurde das Haus ganz schön aufgemischt. Cavelady haben die Bar gerockt, Stjerne im Atelier bezaubert, Philipp Reuver auf dem späteren Dancefloor performt und ISEEMONSTERZ die modularen Synthesizer warmgespielt. Und zum krönenden Abschluss haben DJ Krachim und co. mit feinsten elektronischen Klängen zur Party geladen.

Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an Mathilda Noelia für die Fotos. Dank auch all denjenigen, die ihre Ateliers geöffnet, Skulpturen kreiert, Bars betrieben, Tanzböden bespielt und Instrumente zum Klingen gebracht haben, unseren Künstlern und Künstlerinnen: Sebastian Bartel, Michael Baumann, Andreas Bausch, Detlef Bock, Philipp Dreber, Antonia Gruber, Moritz Grund, Ben Hammer, Monika Heimann, Guillermo Federico Heinze, Nathan Pramudiya Ishar, Angela Junk-Eichhorn, Simone Kieltyka, Sumi Kim, Tanja Kodlin, DJ Krachim, Karl-Heinz Kreuzberg, Julla Kroner, Avshalom Latucha, Gal Levinson, Marianne Lindow, Rebekka Löffler, Tina Löhr, make a move collective, Eveline Markstein, Veronika Moos, Beata Obst, Leila Orth, Jennifer Pint, Natalie Port, Philipp Reuver, Britta Ries-Drygall, Tomoko Sato, Julius Schmiedel, Stefan Seelge, Marie Semrotzki, Jonas Schiffauer, Michael Schütz, Vato Sikharulidze, Josefine Luka Simonsen, Dror Shoval, Eduard Starcic, Sanaz Starcic, Stjerne, Mila Stoytcheva, Caroline Streck, Stulle & Peter, Ingeborg Thistle, Yoana Tuzharova,  Liza van Brakel, Annette Wesseling, Natalia Wehler, Anne Weyler, Torsten Wolber, Michael Wolke, Mio Zajac und Ali Zülfikar. Allen Helferinnen und Helfern. Dem Team der Museumsnacht. Und natürlich allen, die trotz Regenwetter so zahlreich erschienen sind. Was ein schöner Abend!