mit Mijin Kim, Vivien Kovarbašić, Maria Mercedes Flores, Silvia Ehnis Perez Duarte und Robin Junicke
In einer ersten Probenphase im Quartier am Hafen erarbeitet TachoTinta das nächste Bühnenstück „Ultramarine Sway“. Es handelt sich um eine Koproduktion mit dem tanzhaus nrw für die Reihe „Melancholie & Muskeln“ vom jungen tanzhaus. Ultramarine Sway ist ein tanzendes Sanktuarium für den Kraken und seine menschlichen Mitstreiter, gebaut aus Teilen von Motoren, Kabeln, Batterien, Arduinos, unseren Körpern und unseren Geschichten. Beim Showing zeigen sie eine erste Zwischenstand des Prozesses.
Ultramarine Sway ist ein tanzendes Sanktuarium für den Oktopus und seine menschlichen Mitstreiter, gebaut aus Teilen von Motoren, Kabeln, Batterien, Arduinos, unseren Körpern und unseren Geschichten. All das, um lebendige Denkmäler für diese Kreaturen zu schaffen, die unsere Vorstellung von einem findigen und kreativen Körper herausfordern. Wir setzen unser Vertrauen in unsere vielen Gliedmaßen und in unsere Herzen wieder zusammen. Das imaginäre Echo der Wellen auf der Oberfläche leitet uns zwischen der Mitte und dem Gehenlassen. Wie ein Kraken, der immer versucht, irgendwo anders zu sein als dort, wo man ihn erwartet, stellen wir uns gemeinsam Momenten der Entgrenzung, vorübergehenden Transformationen und geben Raum für Bewegung und Empathie weit über den menschlichen Körper hinaus.
Mit einer Prise Selbstironie und einer Neugierde für das Raue entwirft TachoTinta temporäre Universen, um endlich mal Expert:innen in kulturellen Missverständnisse zu werden. Unter der künstlerische Leitung des choreografischen Trios von Silvia Ehnis Perez Duarte, Mijin Kim und Seulki Hwang (MX/KOR) bringt TachoTinta Künstler:innen aus verschiedenen Genres zusammen. Gemeinsam nähren sie sich Fragen der Körperlichkeit und des Storytellings aus einer transkulturellen Perspektive und lassen sich von den Hürden und Missverständnissen auf dem Weg inspirieren. Die Companie entwickelt ihre künstlerische Arbeit seit 2019 dank der Zusammenarbeit mit dem Ringlokschuppen Ruhr, der Theaterwerkstatt Pilkentafel und das flausen+netzwerk kontinuierlich weiter. Ihre Bühnenstücke sind an verschiedenen Theatern in Deutschland zu sehen.
Mehr über TachoTinta: www.tacho-tinta.com
31.8.2023
19:00 Uhr
Tanzatelier 0.10
Eintritt durch den Parkplatz
Ultramarine Sway ist eine Produktion von TachoTinta in Koproduktion mit tanzhaus nrw. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, vom NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und NRW Kultursekretariat.
Bild © Robin Junicke
Am selben Abend ist die Vernissage der Ausstellungseröffnung you can´t be pablo, if your work ain´t sellin` kuratiert von Roger Rohrbach.
Das Quartier am Hafen fördert die freie Tanzszene in Köln durch das Programm TANZRESIDENZ. Dieses Residenzprogramm unterstützt die künstlerische Arbeit und Entwicklung professioneller Tanz- und Performance-Künstler:innen, die in Köln arbeiten. Es stellt einen vollständig subventionierten Proberaum für zwei bis drei Wochen zur Verfügung und bietet Möglichkeiten für Austauschformate, um mit anderen Künstler:innen in Kontakt zu treten und ein Publikum aufzubauen. Zweimal im Jahr wird ein Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen veröffentlicht. Silvia Ehnis Perez Duarte und Angie Hiesl waren am Auswahlverfahren für die Saison Juli bis Dezember 2023 beteiligt. Mehr über die Artists in Residency hier.
Die TANZRESIDENZ Showings sind ein Austauschformat, um die Artists-in-Residency kennenzulernen, ihren Arbeitsprozess und aktuellen Ideen zu erfahren.