Swinda Oelkes (Frankfurt am Main) Installation „part“ ist Teil der von Anne Schülke (Düsseldorf) organisierten Ausstelungsreihe „Stille Projektionen“ und untersucht die technischen und rämlichen Bedigungen einer Beamerprojektion. Drei Videoprojektionen zeigen Videos von Beamern, die Videos abspielen. Die abspielenden Beamer stehen gehäuselos auf dem Boden. Was wie ein Livestream aussieht, ist eine selbstreflexive genaue Bobachtung einer räumlichen und technischen Situation. Swinda Oelke fragt in ihrer Arbeit auch, was diese vom Menschen erfundenen Geräte und Nutzungen über den Menschen sagen: Beim Beobachten fühlen die Betrachter*innen sich beobachtet.
Lyoudmila Milanova (Köln) verstärkt einen Aspekt dieser Reflexion: Mit einer Lichtquelle macht sie Staub, den die Betrachter*innen im Raum in Bewegung versetzen, sichtbar. Sie schreibt: „Ich verstehe Staub als Material, als Träger von Bildern, Staub als die Schwelle zwischen Nichts und Etwas, dem Unsichtbarem und Sichtbarem, als der schmale Spalt der Wahrnehmung zwischen dem Nichts und dem Bildhaften.“
Wie genau Lyoudmila Milanova die stillen Projektionen von Swinda Oelke kommentiert, könnt ihr am Sonntag, 17. November von 15 bis 18 Uhr im Q18 sehen und dort mit den Künstlerinnen Gespräch kommen.