Diese Residenz erforscht Identität – ihre Formung, Aufführung und Auferlegung. Willie Stark und Yasmine Calasse von der Aswego Dance Company untersuchen durch Bewegung und Zusammenarbeit persönliche und gemeinsame Identitäten, sowie die Verbindungen zwischen Ethnie, Geschlecht, Zugehörigkeit und Körper. Sie hinterfragen: Wie beeinflussen Identitäten unsere Erfahrungen und Zugehörigkeit? Wie können wir gesellschaftliche Etiketten überwinden? Mit dem Körper als Ausdrucksmittel will die Residenz Vorurteile in Frage stellen und ein Bewusstsein für die Auswirkungen gesellschaftlicher Konstrukte schaffen. Sie erforscht, wie Tanz die Identität zurückerobern und unterdrückerische Narrative neu definieren kann.
Konzept, Idee, Tanz: Willie Stark und Yasmine Calasse
Über Willie Stark und Yasmine Calasse
Willie Stark, gebürtige Pariserin mit ugandischen Wurzeln, ist Performance-Künstlerin, Choreografin und Kuratorin. Ihr Fokus liegt auf urbanen, afrikanischen und zeitgenössischen Tanztechniken. Sie entwickelt transdisziplinäre Projekte und tanzte in renommierten Theatern wie HAU Hebbel am Ufer und BOZAR Brüssel. In den letzten drei Jahren festigte sie ihre choreografische Handschrift mit eigenen Produktionen wie “Wombs of revolution” und “NIREUS”. Stark war Kuratorin für den Fusion Dance Battle bei Focus Tanz 8 in Hamburg und gibt Workshops in Europa und Afrika.
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Instagram: @cie.stark
Yasmine Calasse ist eine südafrikanische zeitgenössische und Hip-Hop-Tänzerin, ausgebildet in Südafrika und New York City. Sie hat international Workshops gegeben, Choreografien erstellt und Werke namhafter Choreografen aufgeführt. Yasmine war an Projekten für RedBull, Liberty SA und andere beteiligt. Aktuell leitet sie ein Projekt beim AFIA Festival und entwickelt ihr eigenes Werk.
Yasmines Fokus liegt auf der organischen Verkörperung von Unvorhersehbarkeit, mit Schwerpunkt auf Groove, Flow und abstrakter Bewegung.
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