Ucci Ucci – Artificial Hells


UCCI UCCI ist ein künstlerisches Kollektiv, das von Salvatore Crucitti und Gloria Zeppilli im Jahr 2020 gegründet wurde. Die Projekte verbinden die Forschung in der darstellenden und bildenden Kunst mit anthropologischen und archivarischen Studien.

Während ihrer Zeit als Unterstützung im Performance Archiev von Boris Nieslony, haben sie für ihre eigne Ausstellung „Artifical Hells“ u.a. im Quartier am Hafen recherchiert. Die Ausstellung wird im Rahmen der offenen Ateliers vom 15.-17. September im Atelier 1.35 zu sehen sein.

Der Titel der Ausstellung „Artificial Hells“ stammt aus dem gleichnamigen Buch der Kritikerin und Kuratorin Claire Bishop (Artificial Hells: Participatory Art and the Politics of Spectatorship). Die künstliche Hölle ist eine Vorrichtung, die die Realität entlarvt und offenbart, ohne sie moralisch zu verurteilen. Sie analysiert Themen sowohl auf ästhetische als auch auf soziale und anthropologische Weise. Die Ausstellung „Artificial Hells“ zeigt die künstlerische Produktion des Duos UCCI UCCI während seiner fünfmonatigen Recherche in Deutschland im internationalen Performancekunstarchiv Black Kit. Die Beschäftigung mit der Kohle und dem, was sich um ihre Gewinnung dreht hat die Künstler zur Produktion von drei Opern geführt. Das Ziel der Werke war die ästhetische Aktivierung von Territorien und Gemeinschaften durch eine relationale und performative Praxis zu aktivieren.

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