reverbs_tradition of future
#PRODUKTION
„Reverbs_tradition of future“ ist ein Projekt, das sich mit alevitischen Ritualen aus Anatolien beschäftigt. Es gibt ihnen Raum und Sichtbarkeit und lässt sie zu einem Vehikel werden, um Fragen zu Gemeinschaftsritualen im weiteren Sinne zu stellen. Was können wir durch Rituale über uns selbst und unsere Gemeinschaften lernen? Wenn ich es eine „Tradition der Zukunft“ nenne, stelle ich mir eine Tradition durch Bewegung vor, die sich auf den Körper und die Sinne ausbreitet: Sehen mit den Ohren, Hören mit den Augen, Wahrnehmen durch die Haut und, was am wichtigsten ist, die Entwicklung von Praktiken des Einverständnisses zwischen den Ausführenden und dem Publikum, die aus unterschiedlichen Hintergründen und mit verschiedenen kulturellen Ursprüngen kommen.
In dieser Forschungsphase untersucht Özlem Alkis mit ihrem Team verschiedene Formate, um die Bedingungen zu schaffen, die für ein Gemeinschaftsritual im Rahmen einer Aufführung erforderlich sind.
„Reverbs_tradition of future“, in Koproduktion mit dem tanzhaus rw, gefordert durch die Kunststiftung nrw, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfallen, und das NRW Landesbüro freie Darstellende Künste.
Über Özlem Alkis
Özlem Alkis schloss 2015 ihr Studium an der Hochschule für Musik und Tanz mit dem Masterstudiengang Tanzvermittlung in zeitgenössischen Kontexten ab. Seitdem arbeitet Alkis am Thema Resonanz als soziales, musikalisches und körperliches Phänomen.
Foto von Projekt „Pulse“ © Oliver Look