„ADHS – Anders Durch Halbe Sachen“
Offene Probe und anschließendes Gespräch am 01.03.2024 um 19:30 Uhr im Tanzatelier 0.10.
Die interdisziplinäre Tanzproduktion „ADHS – Anders Durch Halbe Sachen“ ist eine performativ-tänzerische Aufarbeitung der Perspektive neurodivergenter Künstler:innen, die mit Tanz sowie Sound- und Videoinstallationen arbeiten.
Immersiv und selbstironisch stellen sich die Performenden die Frage Halbe Sachen zu erledigen und irgendwo Anders wieder anzufangen. In einem fünfundvierzig-minütigen Stück verhandeln drei neurodivergente Performer:innen durch Tanz und Theater, mit Luftpolsterfolie und poetischen Videofrequenzen sowie Sounds von verträumten Klavier Klängen bis hin zu impulsiven Techno-Sounds verschiedene persönliche und wissenschaftliche Perspektiven zum Leben mit einer ADHS. Dabei wird unser Alltag, der für eine neurotypische Welt konzipiert wurde, in Frage gestellt und den Lebensrealitäten neurodivergenter Personen gegenübergestellt. Wir verhandeln zwischen unseren Körpern, unserem Gegenüber und wie wir uns in diesem Raum bewegen eine angemessene Balance zwischen Nähe und Distanz. Unerschöpflichen Ideenreichtum und völliger Verausgabung.
Zusammen mit Julian Emmanuel Große, SueKi Yee, Anika Krbetschek, Mohamad Moe Sabbah, Clara Pistner.
ÜBER TINA STREICH & TEAM
Wir sind ein Künstler:innengruppe bestehend aus 3 Performer:innen, einer Videokünstlerin, einer Dramaturgin und einer Filmschaffenden Person. Wir arbeiten interdisziplinär und erarbeiten in dieser Konstellation das erste mal ein Stück. Wir möchten dem Thema Neurodivergenz mehr Sichtbarkeit, Austausch und Entstigmatisierung verschaffen und Verhaltensmuster, Alltagssituationen und Herausforderungen künstlerisch-performativ inszenieren und für Zuschauende erlebbar machen.
WEITERE TERMINE
Premiere am 05. & 06. Juni 2024 im Barnes Crossing
Weitere Vorstellungen: 22. Juli 2024 in den Uferstudios (Berlin)
KONTAKT & ONLINE PORTFOLIO
Instagram: @julibrise
„ADHS – Anders Durch Halbe Sachen“, gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln.