DOZE ist eine Kooperation der Stipendiaten Evamaria Schaller aus Köln und Simohammed Fettaka aus Marrakech, das im Rahmen der ersten Phase des Residency Austauschs in Morokko im Mai 2017 und der aktuellen zweiten Phase in Köln entwickelt wurde. “As in Marokko also in Germany the road and landscape becomes a train of thoughts and represents our way of process orientated art creation.” Evamaria Schaller kommt aus Österreich und lebt in Köln
Ihre Arbeiten, die performative, filmische und installative Aspekte aufweisen, sind meist ortsspezifisch. Tägliche Aktionen aber auch Absurditäten, Transformation und Dekontextualisierung von Material und Gegenständen stehen hierbei im Vordergrund. Schaller versteht ihren Körper als Maßeinheit und entwickelt so zeitbasierte Skulpturen. Die Künstlerin ist eine der Gründungsmitglieder des Performance Art Network PAErsche. Sie arbeitet oft innerhalb künstlerischer Prozesse, die auf Kollaboration basieren. Simohammed Fettaka aus Tanger, Marokko, arbeitet interdisziplinär. Er studierte Philosophie und “Signal Processing” in Marokko. Es folgte eine Ausbildung als Filmemacher La Femis, Paris. Er gründete das jährliche Film Festival “Cinema Nachia“ in Tanger. Ausgehend von dem Medium Film arbeitet Fettaka mit Fotografie und Collage und erweitert so auch Installationen, Sound und Performance. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Reflexion das Bild und seine Repräsentation.
QQ – Residency Exchange Programme
Das Programm bringt Künstler aus Marokko und aus Köln in zwei Phasen von jeweils fünf Wochen in einem bilateralen Austausch zusammen. Das Programm richtet sich an Künstler mit dem Interesse und Wunsch nach Interdisziplinärem Arbeiten, interkulturellem Dialog, kollektiver Recherche, Zusammenarbeit und der gemeinsamen Reflexion innerhalb verschiedener gesellschaftlicher, struktureller und kultureller Kontexte.
https://www.queenscollective.org
http://quartieramhafen.kunstsalonstiftung.info/residencies
Credits: DOZE, Still, Marrakech – Cologne, QQ Residency Exchange 2017,
Photo: Simoehammed Fettaka, Film: Evamaria Schaller
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln