Philipp Dreber untersucht und hinterfragt die Strukturen unserer Realität und Gesellschaft und reflektiert unsere Wahrnehmungsgewohnheiten und gestützte Fakten in unserem Alltag. Seine vielseitige Praxis basiert auf Konzepten der Wissenschaft und Philosophie. Sie findet ihren Ausdruck in skulpturalen Objekten, wie z.B. großformatigen öffentlichen Installationen, aber auch in digitalen Formaten, Holographie und Lichtarbeiten.
In den letzten Jahren hat Philipp Dreber eine eigene hybride Methode entwickelt, in der er traditionelle Handwerkstechniken und digitale, generative Entwurfsverfahren kombiniert. Diese Arbeitsweise erlaubt es ihm, seine Werke iterativ weiterzuentwickeln. Objekte werden in Code umgewandelt, manipuliert und transformiert, um hierdurch neue virtuelle und analoge Erscheinungen hervorzubringen.
Als Stipendiat des Kyoto Art Centers untersuchte er die Relation von digitaler Schwarm-Programmierung und “Kagoshi,” der japanischen Bambusflechtkunst. Inspiriert von einem Regenschauer entwickelte er den Arbeitszyklus Rain in Kyoto. Die raumgreifende Komposition aus 250 Regenschirmen stellte er im Auditorium des Kyoto Art Center aus.

Während der Ausstellung nutzt Philipp das Q18 als Projektraum, in dem er aktiv an seiner Lichtinstallation DROP arbeitet und Variationen aus dem Arbeitszyklus präsentiert.
18. bis 21. Juli von 11:00 bis 18:00 Uhr
Finissage: 21. Juli ab 19:00