NEUER TERMIN: Juraj Černák – noone can hear you scream at rock bottom


Ausstellung vom 2. Dezember bis. 3. Dezember 2023 
Kuratiert von Roger Rohrbach

Warum reden wir ständig von Krieg, wenn wir durch Blut provoziert werden? Der Körper ist präsent, er wird verletzt, gedehnt, gestreckt, manipuliert… Wie beziehe ich mich auf mich selbst? Wie reflektiert das Publikum sich selbst, naiv, mit einer messerscharfen Präzision. Linien werden zu Abdrücken auf dem Stoff, fast wie Narben, sie markieren den Lauf der Zeit, plötzlich wird die Sprühlinie im Vergleich zur Bleistiftlinie zur Oberfläche. Bestimmt und frei in ihrer Ausprägung, geritzt auf einem Metallstück, fühlt sich der Körper kalt an.

Der Bienenstock, der einsame Wolf, die Ratte, die Schlange… Ziel ist es, neue Erzählungen zu schaffen, die sowohl mit historischen als auch mit autobiografischen Elementen und der Symbolik von Tieren angereichert sind, um den Minotaurus im Exil, der mit seiner Ledermaske blind durch die Straßen läuft, oder einen klagenden Drachen, der inmitten von Kreidezeichnungen auf der Straße sitzt und den Verlust einer Kindheitserinnerung betrauert, neu zu schaffen.

Die Arbeit von Juraj Černák verbindet eine gestische und expressive Weise der Malerei mit der Performance. Innerhalb dieser Arbeitsweise verknüpft Juraj Černák Mythologie und Ikonographie mit der Frage: Was ist die Natur des Menschen? Wie harmonisieren wir unsere Beziehung zur Erde? Er hinterfragt die Rolle des Individuums, seine Pflichten und seine animalische Seite im Inneren. Er verweist auf den inneren Konflikt des Individuums mit dem Äußeren in der Gesellschaft.

Eröffnung – Neuer Termin:
Samstag, 2. Dezember 2023, 18 bis 22 Uhr 
Mit Performance des Künstlers um 18.30 Uhr

Finissage:
Sonntag, 3. Dezember 2023, 15 bis 18 Uhr 
Mit Kurator*innengespräch um 16:30 Uhr

Geöffnet auch sehr gerne auf Anfrage an q18@qah.koeln

Der Künstler
Juraj Černák studierte von 2016 bis 2022 Video und Malerei an der HBK Braunschweig und schloss mit Diplom in der Klasse von Frances Scholz ab. Von 2021 bis 2022 studierte er zudem an der School of Fine Arts, Athen. Seit 2022 ist er Meisterschüler im Bereich Malerei und Fotografie bei Frances Scholz und Natalie Czech an der School of Fine Arts, Athen.

Die Ausstellung wird im Rahmen des Kurator*innenprogramms realisiert und durch das Kulturamt der Stadt Köln gefördert.

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