Künstler/innen im Quartier: JARRY SINGLA


In unserer Reihe Künstler/innen im Quartier geht es nun nach zwei Malerinnen weiter mit Musik:

JARRY SINGLA
Eine große Offenheit für die unterschiedlichsten Musikkulturen steht seit langem im Mittelpunkt der Arbeit des in Köln lebenden Pianisten und Komponisten Jarry Singla.

Ausgedehnte Aufenthalte in Mexico City, New York, Mumbai und La Paz ermöglichten ihm zahlreiche Begegnungen mit Musikern aus aller Welt.

In seinem aktuellen Trio „Eastern Flowers“ mit dem Perkussionisten Ramesh Shotham und dem Kontrabassisten Christian Ramond ist der Einfluss indischer Musik besonders deutlich ausgeprägt. „Eastern Flowers“ präsentierten sich in den vergangenen Jahren u.a. für das Goethe-Institut in Indien und Argentinien sowie bei dem renommierten bolivianischen Festival „Festijazz“.

2013 reiste Jarry als Stipendiat der Kunststiftung NRW für sechs Monate nach Mumbai. Für ein Sextett mit Tabla, Gesang, Sarod und das Trio Eastern Flowers komponierte er dort Musik, die zunächst in indischen Großstädten und 2014 auf Einladung der Kunststiftung in NRW uraufgeführt wurde. Die erste CD von „The Mumbai Project“ ist im Herbst 2016 erschienen.

Jarry Singla ist Mitglied in dem im Rahmen eines französisch-polnisch-deutschen Austauschprojektes entstandenen Trio „WEI3“ mit dem Kontrabassisten Maciej Garbowski und dem Schlagzeuger Peter Orins.

Seit 2015 widmet er sich in dem Duo „Shatabdi“ mit dem Kölner Saxophonisten Johannes Lemke u.a. der Annäherung an die indische Musik aus der Perspektive eines „globalen Jazz“.

Zu Jarrys Arbeiten gehören Kompositionen für sein Ensemble mit dem Britischen Ausnahmesaxophonisten Julian Argüelles und für Jazzklaviertrio mit Sinfonieorchester. Er spielt in dem Ensemble „Lagash“ des irakischen Komponisten und Sängers Saad Thamir und wurde mit der Gruppe „Borderland“ der ukrainischen Sängerin Mariana Sadovska mit dem „Creole Preis für Weltmusik aus NRW“ ausgezeichnet.

www.jarrysingla.com

Fotos: Jennifer Braun


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