DIVIDUUM – die letzte kuratierte Ausstellungim Q18 2018


Kurator Michael Stockhausen hat die letzte diesjährige kuratierte Ausstellung im Q18 unter dem Begriff “DIVIDUUM” konzipiert.

Dividuum bedeutet in der Philosophie Teilbares; der Ausdruck wird meist als Gegenbegriff zu Individuum verwendet, in aller Regel, um eine Gegenthese zu klassischen subjektphilosophischen Positionen zu markieren.

Es werden künstlerische Positionen der folgenden KünstlerInnen gezeigt:

KLAUS FRITZE
ALEX GREIN
MARTIN KIPPENBERGER
LABOURNET.TV
MUYAN LINDENA

Galten Künstlerinnen und Künstler allgemein als Paradebeispiele selbstbestimmter, außerhalb von Entfremdung und gesellschaftlicher Normierung agierender Individuen, befeuerten und unterliefen Positionen wie Martin Kippenberger ebensolche Vorstellungen. Wie reagieren die Künste auf die Gefahr der Fragmentierung innerhalb neoliberaler Arbeits- wie Lebensbedingungen? In diesen, so Deleuze, sei vom Dividuum statt Individuum auszugehen: In der ‚schönen neuen Netzwerkwelt’ verbreite sich „ständig eine unhintergehbare Rivalität als heilsamer Wetteifer und ausgezeichnete Motivation, die die Individuen zueinander in Gegensatz bringt, jedes von ihnen durchläuft und in sich selbst spaltet.“ Lässt sich in der Auseinandersetzung mit der aktuellen Kunst auch eine positive, weniger verlustbehaftete Auffassung des Dividuellen formulieren?

Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und dem Quartier am Hafen

Vernissage: Freitag 2.11. um 19.30 Uhr
Individuelle Verführung
Einführung Julia Krings und Michael Stockhausen (Kurator_in der Ausstellung)

Finissage: Sonntag 25.11. um 15 Uhr
Dividuum: Ein Künstlergespräch

Öffnungszeiten: SO 14-17 Uhr, 15.11. 18-22 Uhr, 24.11. 14-17 Uhr


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