DERMA


mit Liza Dieckwisch, Julia Gruner und Klara Kayser

In der Ausstellung DERMA wird Haut als eine dynamische Grenze, die physisches und geistiges Material sowohl ausschließen als auch hindurch lassen kann. Die Materialien der Ausstellung zeichnen sich durch starke visuelle – fast fetischhafte – Komponenten aus, die unterschiedliche Begierden, aber auch Abwehrverhalten erzeugen. Diese Reaktionen basieren häufig auf einer erlernten, teilweise irrationalen Materialerziehung. Im Gegensatz zur traditionellen Trennung zwischen künstlichen und natürlichen Materialien und den daraus resultierenden Zuschreibungen in gute und schlechte, gesunde und schädliche oder wertvolle und arme Materialien wird in ihrem Gebrauch bei der Ausstellung DERMA keine Hierarchie und kein Wertesystem impliziert. Gängige Vorstellungen einer klaren Trennung dieser Phänomene werden hinterfragt.

The exhibition DERMA treats skin as a dynamic boundary that can exclude or include physical and mental material. The materials in the exhibition are characterized by strong visual – almost fetish-like – components that generate different desires, but also defensive behaviors. These reactions are often based on a learned, sometimes irrational material education. In contrast to the traditional division between artificial and natural materials and the resulting attributions into good and bad, healthy and harmful, or valuable and poor materials, no hierarchy or value system is implied in their use in the DERMA exhibition. Common notions of a clear separation of these phenomena are questioned.

Eröffnung: 01.05.2022, 14–17 h
Öffnungszeiten: 02.05. – 05.05., jeweils 10–14 h 
Finissage: 06.05.2022, 18–21 h

Q18 – Quartier am Hafen
Poller Kirchweg 78–90
51105 Köln

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln

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