BOZA – ein Film von Walid Fellah


Am Donnerstag, 1. Dezember 2016 laden wir euch herzlich zum Filmabend ins Atelier 19 ein:

BOZA bedeutet Sieg auf Bambara, einer der Sprachen Malis. BOZA ist auch der Ruf der MigrantInnen, wenn sie es in die spanischen Exklaven Ceuta oder Melilla geschafft haben.

Der Film des tunesischen Regisseurs Walid Fellah zeigt die Realität der MigrantInnen und die brutalen Auswirkungen des von Europa erzwungenen und bezahlten Grenzregimes in Tunesien und Marokko. Nah dran an den Alltagserfahrungen und eigenen Reflexionen über die ihnen aufgezwungene Rechtlosigkeit begleitet die Kamera Geflüchtete in un(aus)haltbaren Situationen auf ihrem Weg nach Europa. In Europa angekommen endet die Rechtlosigkeit nicht. Der Regisseur Walid Fellah beteiligte sich als Teil einer tunesischen Delegation am „Marsch für Freiheit“ von Flüchtlingen und MigrantInnen aus ganz Europa von Straßburg nach Brüssel. Durch die Dokumentation des selbst organisierten Flüchtlingsmarsches schlägt „Boza“ die Brücke zwischen der Situation an den europäischen Außengrenzen und den Kämpfen für Bleiberecht und Bewegungsfreiheit in Europa selbst.

Im Anschluß gibt es ein Gespräch mit dem Filmemacher selbst. Er erzählt von der fast 3 jährigen Entstehungszeit der Dokumentation.

Eintritt: 5 € (als solidarische Geste auch gerne mehr)
Flüchtlinge haben freien Eintritt
Einlass: ab 19 Uhr

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=vhtrTp5niIg&t=4s


3 Antworten zu “BOZA – ein Film von Walid Fellah”

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